Das Ende

Der Erste Weltkrieg und die folgenden Jahre schädigten das familiäre Industrieunternehmen schwer. Keine Abhilfe schufen die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft und der Zusammenschluss mit anderen Firmen. Das Jahr 1924 brachte das endgültige Aus.
Einhundert Jahre Firmengeschichte waren zu Ende gegangen; ebenso einhundert Jahre Familiengeschichte. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wurden die Liegenschaften in Artelshofen, Hirschbach, Henfenfeld und Nürnberg verkauft. Das ehemalige von Schwarz’sche Palais am Lorenzer Platz in Nürnberg, das dereinst viel Beachtung fand und häufig illustriert wurde, ist verschwunden; die Kontakte der Familienmitglieder untereinander lösten sich auf. Man ist geneigt, einen literarischen Buddenbrook-Effekt zu konstruieren. Die artistischen Fayencen haben allerdings Einzug in Museen des In- und Auslands gefunden und sind zu beliebten Sammelobjekten von Freunden der Keramik und des Jugendstils geworden. Ihnen ist der Name „von Schwarz“ ein Begriff und wird es bleiben.