Nachwort

Dieser Artikel kommt ohne Fußnoten aus. Das erleichtert seine Lesbarkeit. Zudem ist die Literatur zur Geschichte der Familie wie auch zu den kunst- und kultur-geschichtlichen Erzeugnissen des Unternehmens überschaubar:
Es war mein Kollege und Freund Kurt Pilz (1905–1985), der mit einem ausführlichen und gründlich recherchierten Artikel über „Die Familie von Schwarz auf Artelshofen und Hirschbach. Ein Beitrag zur Firmenschichte Nürnbergs im 19. und 20. Jahrhundert“ erstmals auf das Thema verwies. Dieser Artikel erschien 1979 auf den Seiten 248 bis 269 im Band 66 der Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg.

1980 folgte in meiner Dissertation „Das Nürnberger Kunsthandwerk des Jugendstils“, die als Band 30 der Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landesgeschichte – einer Schriftenreihe des Stadtarchivs Nürnberg – erschien, auf den Seiten 267 bis 305 die erste Darstellung der Fabrik artistischer Fayencen der Firma J. von Schwarz, wenngleich ohne Abbildungen. Eine zweite Auflage dieses Druckwerks wurde 1983 herausgebracht.

„Die Specksteinfabrik J. von Schwarz in Nürnberg“ ist der Titel eines Beitrags, den Kurt von Schwarz (geboren 1913) verfasste und der 1989 im Band 76 der Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg auf den Seiten 311 bis 323 veröffentlicht wurde. Er hat vor allem die technischen Aspekte des Specksteins und deren Vermarktung im Rahmen der Wirtschaftsgeschichte zum Gegenstand.

2006, nach einer langen Pause, während der viel recherchiert und gesammelt worden war, gaben Wolfgang König und Rudolf Weichselbaum die Monografie über Carl Sigmund Luber, den künstlerischen Leiter der Fabrik artistischer Fayencen der Firma J. von Schwarz, mit dem Untertitel „Leben und Werk als Entwerfer der Jugendstil-keramik von Johann von Schwarz, 1896–1906“, heraus. Sie dokumentiert und illustriert die reichhaltige und vielfältige Produktpalette des Unternehmens.

Ein Jahr später, 2007, erschien auf der Grundlage meiner Dissertation von 1980 mein Buch „Jugendstil aus Nürnberg. Kunst Handwerk Industriekultur“. Auf den Seiten 216 bis 257 wird darin die Geschichte der Familie, die Entwicklung des Unternehmens sowie die Vielfalt der kunsthandwerklichen Produktkultur dargestellt.