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1817 erwarb Benedict von Schwarz zudem Schloss und Gut Henfenfeld. 1820 wurde das Nachbarhaus L 44 am Lorenzer Platz in Nürnberg (heute Lorenzer Platz 19) hinzu gekauft. Der Architekt Carl Alexander Heideloff vereinte die beiden Häuser zu einem repräsentativen Wohn- und Geschäftsgebäude im neugotischen Stil. (Nr. 2 bis 5) Die Ländereien übernahm der ältere Sohn Georg Christoph Benedict (1801–1876) und wurde somit zum Begründer der Henfenfelder Linie (Nr. 6 bis 9), während sein um ein Jahr jüngerer Bruder Johann Christoph David (1802–1885) als Begründer der Nürnberger Linie in die Fußstapfen des gemeinsamen Vaters stieg. Beide Söhne vermochten sich nun standesgemäß zu verheiraten: Der ältere ging die Ehe mit Louisa Freiin Tucher von Simmelsdorf (1804–1846) ein und der jüngere mit Susanna Soergel (1805–1863), der Tochter des Zweiten Bürgermeisters der Stadt Nürnberg.

Benedict von Schwarz dachte in Kontinuitäten. 1825 übergab er das von ihm gegründete Handelshaus seinem Sohn Johann. Mit dem Ableben des Stammvaters der Familie 1832 war die Erbteilung vollständig vollzogen: Gutsbesitzer auf dem Lande mit Georg Christoph Benedict von Schwarz und Kaufleute in der Stadt mit Johann Christoph David von Schwarz – eine wirtschaftlich klare Trennung.